Donnerstag, 10. April 2014

Wenn Mäuse nicht nur nach Mousse schmecken, sondern auch so aussehen

Kennt ihr das? Da seht ihr eine total süße / schöne / perfekte Abbildung von etwas Gekochtem oder Gebackenem mit einem easy-looking Rezeptteil daneben und schon seid ihr bereit, Geld und Zeit zu investieren, um auch so etwas Schönes herzustellen.
So ist es auf jeden Fall bei mir. Und wenn es dann noch etwas Kindgerechtes ist, was so viel heißen soll wie: das ist kinderleicht, das können eure Kinder – dann dauert es nicht lange und meine Kleine und ich stehen in der Küche und wir arbeiten uns die Zutatenliste des Rezeptes entlang.
Zugegeben, wenn das eine oder andere gerade nicht aufzutreiben ist, zu aufwändig erscheint oder sich die Besorgung nicht lohnt, mogeln wir auch schon mal.
Dieses Mal haben wir uns in die Küche gestellt, um süße, kleine Mousse-Mäuse herzustellen, als Nachtisch sozusagen. Das Ergebnis war eine ziemlich geplättete, zerfledderte und anzahlmäßig viel zu große Mäusegroßfamilie, die tagelang unseren Kühlschrank bevölkerte. Doch abgesehen von ihrer optisch nicht ganz mit der Original-Abbildung übereinstimmenden Schönheit, schmeckten sie schön süß und gar nicht so schlecht. Und nachdem ein paar Tage lang sowohl unsere Hauptmahlzeiten als auch unser Nachtisch aus pinken Mäusen bestand, durfte sich auch unser Kühlschrank wieder leer fühlen und ich musste wieder einkaufen.
Und hier ist sie: unsere Super-Matsche-Mausfamilie!


Oje, Mousse-Massaker
 
Man achte auf die perfekten Wimpern rechts außen
 - war nicht mein Werk:)
Und wenn ihr nun versuchen möchtet, ein paar schöner geformte Mäuse herzustellen, möchte ich euch nicht das Rezept vorenthalten:
150 g tiefgekühlte Himbeeren (okay, da haben wir schon gemogelt und Himbeermarmelade genommen)
100 ml kalte Milch
100 g kalte Schlagsahne
1 Päckchen Dr. Oetker Mousse à la Vanille
Fruchtgummi-Schnüre
Dekor-Konfetti (wir haben Liebesperlen und Smarties verwendet (ergibt Mäuse mit Horror-Riesen- Augen)
Gehobelte Mandeln oder Haselnusskerne (das werden dann die Ohren)
Crunchies (als Futter für die Mäuse – haben wir weggelassen, die brauchten kein Futter mehr;))
So, und nun an die Arbeit:
Also, einen hohen Rührbecher mit heißem Wasser ausspülen und dann die kalte Milch und Sahne hinein (keine Ahnung, warum das so muss, hört sich aber wichtig an, also lieber machen). Cremepulver hinein und dann folgt die typische 3-Minuten-Handhaltung des elektrischen Rührgerätes. Himbeeren hinzu und die pinke Mäusemasse 30 Minuten in den Kühlschrank sperren.
Und jetzt kommt das, wobei wir etwas versagt haben: Das Anrichten.
Mit Hilfe von 2 Esslöffeln, die man in kaltes Wasser eintaucht und dann in das Mousse befördert, soll man es schaffen, die Mäusekörper zu formen. Dazu nimmt der erste Löffel etwas Creme auf, der zweite übernimmt die Creme und voila: Matsche
Anschließend erhalten die Matschhaufen noch aus den angegebenen Zutaten ein Gesicht und einen Mäuseschwanz und schon kann man den Kühlschrank für eine süße Mäusefamilie freiräumen.
Und wenn ihr glaubt, dass ihr anstelle von Matschhaufen Mäusekörper hinkriegt (was ich gar nicht ausschließen möchte), dann habt keine Hemmungen und probiert das Rezept mal ausJ.
Ich wünsche euch viel Spaß dabei!
Und wer meiner Rezeptbeschreibung nicht ganz folgen kann: hier ist das Originalrezept von Dr. Oetker :)
Und wenn ihr nach der ganzen Arbeit noch etwas Lustiges zum Lesen braucht, dann können Kalle und Friedrich euch vielleicht weiterhelfen. Die warten bei Amazon auf euch:).
Liebe Grüße
Pebby Art

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